Kleine Anfrage:Zusammenhänge von COVID-19-Erkrankung und Armut in Niedersachsen

Anfrage der Abgeordneten Volker Bajus und Meta Janssen-Kucz

Anfrage der Abgeordneten Volker Bajus und Meta Janssen-Kucz (GRÜNE) an die Landesregierung, eingegangen am 15.03.2021

Bereits vor einiger Zeit hat die Landesarmutskonferenz darauf hingewiesen, dass die COVID-19-Pandemie zu mehr Armut in Niedersachsen führt. Immer wieder wurde auch darauf hingewiesen, dass Armut ein Gesundheitsrisiko ist. Dass die Pandemiefolgen Armutslagen verschärfen und ins-besondere das Einkommen von armen Menschen belasten und auch die Bildungsnachteile für einkommensschwächere Haushalte verstärken, bestätigt auch der neue Datenreport des Bundesamtes für Statistik. Wie die „Tagesschau“ nun berichtet, zeigen Erkenntnisse aus anderen Ländern, dass arme Menschen eher an COVID-19 erkranken. Gleichzeitig sagt die „Tagesschau“, dass in 14 von 16 Bundesländern keine Daten über diese Zusammenhänge existieren, nur aus Bremen und Berlin seien dazu Untersuchungen gemacht worden, diese scheinen die Erkenntnisse aus anderen Ländern zu bestätigen.

1. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung zum Zusammenhang von Armutslagen und COVID-19-Infektionen in Niedersachsen vor? Wenn hierzu keine Erkenntnisse vorliegen: Plant die Landesregierung, dies zu ändern, gegebenenfalls wie?

2. Bezieht die Landesregierung die Erkenntnisse der existierenden Studien und die Erfahrungen aus Bremen und Berlin in die Pandemiebekämpfung mit ein? Wenn ja, inwiefern?

3. Mit welchen Maßnahmen will die Landesregierung die Verschärfung von Armut als Folge der Pandemie verhindern oder zumindest abmildern?

 

Alle Informationen und die Antwort der Landesregierung (sobald verfügbar) gibt es hier.

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