Pressemeldung Nr. 108 vom

Ausschussanhörung stützt rot-grüne Klimaschutzpolitik:Bajus: Peinliches Polittheater von Klimazweiflern der Opposition

„Die Meeresspiegel steigen, Extremwetterereignisse wie das Jahrhundert-Hochwasser im letzten Jahr nehmen zu – es ist höchste Zeit, dass wir entschlossen und gemeinsam dem Klimawandel entgegenwirken.“

Darum geht‘s

Heute führte der Umweltausschuss des niedersächsischen Landtags eine Expertenanhörung zum Klimawandel durch. Vertreten waren neben renommierten Wissenschaftlern und Fachleuten auf Vorschlag der Opposition auch sogenannte „Klimaskeptiker“.

Das sagen die Grünen

Volker Bajus, klimapolitischer Sprecher

„Die Meeresspiegel steigen, Extremwetterereignisse wie das Jahrhundert-Hochwasser im letzten Jahr nehmen zu – es ist höchste Zeit, dass wir entschlossen und gemeinsam dem Klimawandel entgegenwirken.“

„Unsere Befürchtungen wurden heute von den Fachleuten im Umweltausschuss geteilt. Die Ergebnisse des neuesten IPCC-Klimaberichts zeigen, dass die weltweiten CO2-Emissionen bislang nicht gebremst wurden und der Klimawandel voranschreitet.“

„Klimawandelskeptiker leugnen offen die Tatsache, dass wir einem menschengemachten Klimawandel ins Auge blicken. Wer diesem massiven Problem nicht aktiv begegnet und sogar dessen Tatsache bestreitet, verhält sich unverantwortlich und gefährdet unsere Zukunft. Vor diesem Hintergrund fordere ich die FDP auf, zu einer dringend gebotener Sachpolitik zurückzukehren, und das Thema Klimaschutz nicht für ihr Politmarketing zu missbrauchen.“

Zum Hintergrund

Vor dem Hintergrund einer rot-grünen Parlamentsinitiative, mit dem die Klimaschutzziele in Niedersachsen Gesetzesrang erhalten sollen und einem Antrag der FDP, der grundlegende Zweifel an dem Sinn von Klimaschutzmaßnahmen formuliert, hat der Umweltausschuss eine Anhörung zum Thema Klimawandel und Klimaschutz durchgeführt. Dabei waren unter anderem Experten des Umweltbundesamtes, die deutsche IPCC-Koordinierungsstelle und das renommierte Potsdaminstitut für Klimafolgenforschung sowie die entsprechende niedersächsische Forschungskooperation KLIFF vertreten, für die Zivilgesellschaft der Umweltbeauftragte der EKD und ein Sprecher der Nichtregierungsorganisation Germanwatch. Aus den Reihen der Opposition waren zudem sogenannte Klimaskeptiker geladen, die den menschengemachten Klimawandel bestreiten.

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