Pressemeldung Nr. 31 vom

Bajus: Kein zusätzliches Risiko, keine unkalkulierbaren Ewigkeitskosten:CCS: Klimaschutz braucht keine CO2-Speicherung

„Der Klimaschutz in Niedersachsen braucht keine CO2-Speicherung. Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Steigerung der Energieeffizienz können Stromwirtschaft und Industrie auf deutlich kostengünstigere und umweltverträgliche Instrumente zur Emissionsminderung zurückgreifen“, so Volker Bajus.

Darum geht’s

Der Umweltausschuss hat heute (9. März) eine Anhörung zum geplanten CO2-Speicherungsgesetz durchgeführt. Rot-Grün will mit dem Gesetz die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid in Niedersachsen dauerhaft ausschließen.

Das sagen die Grünen

Volker Bajus, energiepolitischer Sprecher

„Der Klimaschutz in Niedersachsen braucht keine CO2-Speicherung. Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Steigerung der Energieeffizienz können Stromwirtschaft und Industrie auf deutlich kostengünstigere und umweltverträgliche Instrumente zur Emissionsminderung zurückgreifen.“

„Rot-Grün erteilt auch Erprobungsmaßnahmen für eine unterirdische CO2-Verpessung eine klare Absage. Wir haben schon Atomkraftwerke, Atommülllager, Erdgas-, Erdölförderung und Fracking sowie unterirdische Kavernenspreicher. Noch mehr Risiken für Mensch und Umwelt und noch mehr unkalkulierbare Ewigkeitskosten sind nicht akzeptabel.“

Hintergrund

Der Bund hat mit dem Kohlendioxid-Speicherungsgesetz 2012 einen Rahmen für die unterirdische CO2-Speicherung geschaffen. Die CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) soll durch Abspaltung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid ermöglichen, die fossile Energiegewinnung trotz strenger Klimaschutzauflagen weiterzuführen. Das Bundes-Gesetz enthält eine Öffnungsklausel, die es den Ländern erlaubt, Gebiete von der CO2-Speicherung auszuschließen.

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