Pressemeldung Nr. 108 vom

Moderne Strukturen für die frühkindliche Bildung:Grüne: Nifbe braucht Lösungen, keinen Parteiklamauk

„Strukturelle Veränderungen wie sie beim nifbe notwendig sind, können immer auch mit Unsicherheiten und Sorgen verbunden sein. Doch niemand kann bestreiten, dass die Struktur des nifbe effizienter werden muss.“

Darum geht’s

Heute hat der Wissenschaftsausschuss erneut über die Zukunft des Niedersächsischen Instituts für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) beraten und hierzu die Anhörung der vergangenen Woche ausgewertet. Die Experten hatten ohne Ausnahme Änderungen an der komplizierten Organisationsstruktur empfohlen.

Das sagen die Grünen

Ottmar von Holtz, Wissenschaftspolitischer Sprecher

„Strukturelle Veränderungen wie sie beim nifbe notwendig sind, können immer auch mit Unsicherheiten und Sorgen verbunden sein. Doch niemand kann bestreiten, dass die Struktur des nifbe effizienter werden muss.“

„Die Förderung unserer Kinder ist eine zentrale Aufgabe. Deshalb ist es gut, dass wir die Forschung genauso wie den Transfer zukünftig landesweit aufstellen und gleichzeitig das nifbe am Standort Osnabrück weiterentwickeln.“

„Ich bin der Ansicht, dass auch zukünftig regionale Netzwerkstrukturen hierbei eine Rolle spielen müssen.“

Volker Bajus, MdL aus Osnabrück und Mitglied des Wissenschaftsausschuss
 

„Das Institut in Osnabrück wie auch die Regionalbüros werden in veränderter Struktur erhalten bleiben. Dass die Opposition wieder besseren Wissens stur von einer Zerschlagung des nifbe redet, und damit ihre Polemik auf dem Rücken der Beschäftigten austrägt, ist unverantwortlich.“

„Rot-Grün handelt lösungsorientiert, während sich die Opposition – wie so oft – auf Parteiklamauk reduziert.“ 

Zum Hintergrund

In der heutigen Sondersitzung wurde angekündigt, dass in Kürze Aussagen zur Perspektive der befristeten Mitarbeiter getroffen werden können.

Seit 2008 wird am nifbe wichtige Forschungsarbeit zum Thema frühkindliche Bildung und Entwicklung geleistet. Dabei ist das nifbe auch als Vermittler in die Praxis tätig. Erheblichen Optimierungsbedarf stellt unter anderem der Landesrechnungshof fest. Dieser fordert eine stärkere Ziel- und Erfolgsorientierung und bemängelt Doppelstrukturen. Auch die Ergebnisse der aktuellen Überprüfung durch die Wissenschaftliche Kommission erzeugen Handlungsdruck. Die Kommission bemängelt den hohen organisatorischen Aufwand für die Kommunikation und Koordination und kritisiert die komplizierte Organisationsstruktur.

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