Statement:Bajus: Vorzeitiges Auslaufen von Kita-Test schafft nur Verwirrung

Es ist richtig und wichtig, dass Kultusminister Tonne die Testpflicht in den Schulen fortführt und die Maskenpflicht nur stufenweise zurückfährt und damit auf Sicherheit setzt. Es ist allerdings nicht nachvollziehbar, warum die Testpflicht in den Kitas jetzt schon fallen soll, während sie in den Schulen bis Ende April angekündigt ist.

Die Ankündigung von Kultusminister Tonne, die Testpflicht in Kitas am 20. März auslaufen zu lassen, trifft auf Widerspruch bei der Grünen Landtagsfraktion.

Dazu Volker Bajus, familienpolitischer Sprecher:

Es ist richtig und wichtig, dass Kultusminister Tonne die Testpflicht in den Schulen fortführt und die Maskenpflicht nur stufenweise zurückfährt und damit auf Sicherheit setzt. Es ist allerdings nicht nachvollziehbar, warum die Testpflicht in den Kitas jetzt schon fallen soll, während sie in den Schulen bis Ende April angekündigt ist. Die Corona-Lage und die damit einhergehenden Regeln sind sowieso schon kompliziert genug für alle. Unterschiedliche Termine sorgen nur für Verwirrung unter Eltern und pädagogischem Personal.  

Kitas und Schulen müssen in Sachen Testpflicht synchron laufen. Ausgerechnet in Kitas, wo die Abstandsregeln definitiv nicht einhaltbar sind, ist testen für die Sicherheit der Erzieher*innen und auch der Familien von besonderer Bedeutung.  

Sachliche Gründe können wir für das vorzeitige Aussteigen des Landes bei den Kitas nicht erkennen. Natürlich spart sich das Land dadurch den Beschaffungsaufwand, der angesichts schlecht verfügbarer Lolli-Tests höher sein mag. Aber, das kann ja nicht wirklich als Begründung dienen. Hier besteht also Erklärungsbedarf.

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