Pressemeldung Nr. 44 vom

GRÜNE: Altmaier knickt vor Rösler ein:Fracking-Gefahr - Risiken und Alternativen prüfen

„Fracking ist eine Gefahr für das Trinkwasser und unsere Böden. Statt sich der Forderung nach einem Moratorium anzuschließen bis die grundsätzlichen Risiken geklärt und Alternativen geprüft sind, erlaubt der aktuelle Entwurf den Einstieg in die großflächige Förderung“, so der umweltpolitische Sprecher Volker Bajus

Die Landtagsgrünen haben Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) vorgeworfen, bei der Ausarbeitung des Gesetzentwurfs zur umstrittenen „unkonventionellen Erdgas-Förderung“ gegenüber seinem Kabinettskollegen Phillip Rösler (FDP) „eingeknickt“ zu sein. „Fracking ist eine Gefahr für das Trinkwasser und unsere Böden. Statt sich der Forderung nach einem Moratorium anzuschließen bis die grundsätzlichen Risiken geklärt und Alternativen geprüft sind, erlaubt der aktuelle Entwurf den Einstieg in die großflächige Förderung. Das ist ein Fehler“, sagte der umweltpolitische Sprecher Volker Bajus am Dienstag (heute) in Hannover.

Auf den Einzelfall bezogene Umweltverträglichkeitsprüfungen und der Ausschluss bereits ausgewiesener Wasserschutzgebiete seien für den Schutz der Umwelt nicht ausreichend, kritisierte der Grünen-Politiker.

Bajus erinnerte daran, dass Niedersachsen schon heute Gasförderland Nummer eins sei. Auch der größte Teil des Schiefer-Gases werde hier vermutet. "Deswegen müsste es eine Selbstverständlichkeit sein, dass die neue Landesregierung bei der überfälligen gesetzlichen Neureglung umfassend beteiligt wird!"

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