Wasserversorgung in Niedersachsen:Kura/Bajus: Neue Strategien für eine nachhaltige Wasserversorgung

Um die negativen Folgen für die Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft auch im Kreis Osnabrück zu mildern, unterstützt das niedersächsische Umweltministerium Projekte, die dazu beitragen, ein nachhaltiges Wassermanagement zu verankern.

Osnabrück. In Zeiten der Klimakrise kommt es auch in Niedersachsen immer häufiger zu Extremwetterlagen, zu Dürren und Hochwasser. Um die negativen Folgen für die Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft auch im Kreis Osnabrück zu mildern, unterstützt das niedersächsische Umweltministerium Projekte, die dazu beitragen, ein nachhaltiges Wassermanagement zu verankern. „Im Jahresdurchschnitt steht auch in unserer Region eigentlich genug Wasser zur Verfügung, es ist nur ungleich verteilt“, warnt die grüne Landtagsabgeordnete Anne Kura. Auf wochenlange Dürre folge viel zu häufig Starkregen, das Wasser fließe zu schnell ab, bleibe ungenutzt. Hier muss nach Kuras Ansicht gehandelt werden, sie spricht sich dafür aus, neue Strategien zu entwickeln und ein intelligentes Wassermanagement aufzubauen.

Das niedersächsische Umweltministerium stellt insgesamt 8,2 Millionen Euro zur Verfügung, um landesweit Starthilfe bei innovativen Projekten zu leisten. Unterstützung des Landes gibt es dann etwa für Speicherbecken, die Entwicklung lokaler und regionaler Konzepte für die Wassernutzung oder den Aufbau von Datenbanken. Dass auch der Kreis Osnabrück von Fördergeld profitieren wird, begrüßt der grüne Landtagsabgeordnete Volker Bajus ebenfalls. Mit über 878 Tausend Euro werden insgesamt drei Projekte im Landkreis bedacht. Eine Förderung erhält der Landkreis Osnabrück mit einem Projekt zur Wasserresourcenbewirtschaftung durch angepasstes Management. Bezuschusst wird ebenfalls der Bau eines Netzverbundes zwischen dem Wasserwerk Melle und dem Wasserbeschaffungsverband Osnabrück-Süd, ebenso die Erstellung eines Grundwassermodels für die Trinkwasserversorgung des Wasserverbandes Wittlage. 

„Diese Projekte zeigen anschaulich das es möglich ist, die Folgen der Klimakrise abzumildern. Einer der wichtigsten Schlüssel dazu ist es, mit dem Wasser, das bei uns zur Verfügung steht, sparsam, nachhaltig und intelligent zu haushalten“, sagt Bajus. Dass es sich bei der jetzt bewilligten Förderung um die erste von insgesamt drei Antragsrunden handelt, beweist laut Bajus außerdem, dass es der rot-grünen Landesregierung ernst ist. 

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