Unterstützung für ehrenamtliche Reparatur-Cafés in Region Osnabrück:Kura/Bajus: Reparieren statt Neukaufen ist mehrfach gut!
Jedes Jahr werden viele Tonnen Abfall verursacht, weil Geräte vorzeitig entsorgt werden, obwohl sie reparabel wären. Oft fehlt vielen Verbraucher*innen dazu das nötige Fachwissen oder das passende Spezialwerkzeug. Diese Lücke füllen Repair-Cafés und ehrenamtliche Reparatur-Werkstätten. Sie sind bereits in vielen niedersächsischen Orten vertreten. Immer mehr Engagierte tragen in ihrer Freizeit durch Reparaturhilfen vor Ort zu einem umweltfreundlichen Umgang mit Produkten bei. Diese wichtige Arbeit wird nun auch finanziell vom Land unterstützt – das hat der Landtag auf Antrag von Grünen und SPD in dieser Woche (26. Februar 2025) beschlossen.
Jedes Jahr werden viele Tonnen Abfall verursacht, weil Geräte vorzeitig entsorgt werden, obwohl sie reparabel wären. Oft fehlt vielen Verbraucher*innen dazu das nötige Fachwissen oder das passende Spezialwerkzeug. Diese Lücke füllen Repair-Cafés und ehrenamtliche Reparatur-Werkstätten. Sie sind bereits in vielen niedersächsischen Orten vertreten. Immer mehr Engagierte tragen in ihrer Freizeit durch Reparaturhilfen vor Ort zu einem umweltfreundlichen Umgang mit Produkten bei. Diese wichtige Arbeit wird nun auch finanziell vom Land unterstützt – das hat der Landtag auf Antrag von Grünen und SPD in dieser Woche (26. Februar 2025) beschlossen.
Die Fraktionen von SPD und Grünen hatten sich für den Haushalt 2025 verständigt, dass für Repair-Cafés insgesamt 400.000 € bereitgestellt werden. Pro Einrichtung können bis zu 3.500 € zum Beispiel für die Anschaffung von Werkzeugen gezahlt werden. Auch die Reparatur-Initiativen in Stadt und Landkreis Osnabrück können profitieren.
„Ich freue mich sehr über die Förderung. Die über 20 Repair-Cafés und Initiativen in der Region Osnabrück können Anträge ab Mitte März stellen. Meistens gibt es in den Repair-Cafés etwa monatlich fachkundige Unterstützung. Zum Beispiel bei der Reparatur von kleinen Elektrogeräten, Fahrrädern oder Kleidung, wie im Osnabrücker Reparatur-Café Wir in Atter, im Reparaturtreff „Zu schade für die Tonne!“ in Quakenbrück oder im Repair-Café Bad Iburg. Die Unterstützung ist auch eine Anerkennung für das Engagement der Ehrenamtlichen“, erklärt Anne Kura, grüne Landtagsabgeordnete aus Osnabrück.
Die Förderung der Repair-Cafés sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg raus aus der Einweggesellschaft – hin zu einer Kreislaufwirtschaft. „Die Reparatur eines alten Produkts ist fast immer besser als die Neuanschaffung“, so der grüne Landtagsabgeordnete Volker Bajus. „Repair-Cafés sind auch wichtige soziale Treffpunkte. Menschen helfen sich gegenseitig und machen ihre Fähigkeiten für andere fruchtbar. Das ist beste Nachbarschaftshilfe. Ich finde es super, dass die Verbraucherschutzministerin Staudte (Grüne) diese Unterstützung möglich macht“, so Bajus.