GRÜNE unterstützen Klinik-Kooperation :„Wollen Arbeitsplätze sichern und die Gesundheitsversorgung der Region verbessern“

Die Osnabrücker GRÜNEN begrüßen die neue Zusammenarbeit von Marienhospital und Städtischem Klinikum.

Die Osnabrücker GRÜNEN begrüßen die neue Zusammenarbeit von Marienhospital und Städtischem Klinikum. „Wenn die beiden größten Krankenhäuser in Südwest-Niedersachsen jetzt in den Kooperationsmodus schalten, dann ist das für unsere Region eine gute Nachricht. Medizinisches Personal ist knapp und die technische Ausstattung teuer. Von daher ist es sinnvoll, sich zusammen zu setzen. So kann die Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger auf hohem Niveau erhalten und in Spezialgebieten weiter verbessert werden“, erklären der Landtagsabgeordnete Volker Bajus und Luca Wirkus, Parteisprecherin der Osnabrücker GRÜNEN.

Die Kooperation entspreche auch der Linie des Landes, das für die Krankenhausinvestitionen zuständig ist. „Das Land Niedersachsen hatte städtische Kliniken und Marienhospital ausdrücklich um bessere Absprache und Zusammenarbeit gebeten, da das Land keine Geldmittel für überflüssige Konkurrenzen der Krankenhäuser zur Verfügung stellen kann. Da sind sich Landtag, Landesregierung und der SPD-Gesundheitsminister Andreas Philippi einig“, erläutert Bajus. Damit werde auch der Weg für weitere Landeszuschüsse frei.

Zentral sei für die Grünen, dass der kommunale Einfluss beim städtischen Klinikum nicht gefährdet werde. „Wir sehen gerade beim Ameos-Klinikum, dass Privatisierung im Gesundheitswesen eine schlechte Idee ist. Von daher verstehen wir gut, dass die Kooperation auch Sorgen hervorrufen könnte“, stellt Wirkus fest. Die Stadt müsse bei allen Entscheidungen weiter voll eingebunden bleiben. „Wir wollen das Beste für die Gesundheit und die Jobs. Keine privaten Profite. Das muss bei allen Kooperationsmodellen sichergestellt sein“, so Wirkus. Für die GRÜNEN sei der freigemeinnützige Nils-Stensen-Verbund genau dafür ein geeigneter Partner.

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